Aeroclub Butzbach testet heute Ausweichlandebahn in Ebersgöns
Steigende Zahl der Start-und Landevorgänge erfordern Test einer Notlandebahn
Auf der einen Seite freut sich der Aeroclub Butzbach über die stetige Zunahme von Starts und Landungen auf dem vereinseigenen Flugplatzgelände im Butzbacher Wald. Im Hinblick auf das erhöhte Luftverkehrsaufkommen sind aber auch Notfallpläne vorzusehen und zu testen. So ist für den Fall Vorsorge zu treffen, dass die einzig verfügbare Start- und Landebahn kurzfristig nicht genutzt werden kann. Ein Segelflugzeug im Landeanflug kann nicht einfach den Landevorgang abbrechen und durchstarten. Ebenfalls müssen Motor betriebene Flugzeuge auch dann sicher landen können, wenn sie wegen technischer Probleme keine große Strecke mehr zurücklegen können.
Eine Notlandebahn in unmittelbarer Nähe scheidet wegen des umgebenden Waldes aus. In Richtung Hausen ist das Gelände nicht eben genug. Ebenfalls kommt eine Notlandebahn dort nicht in Frage, wo kein ausreichender Abstand zur Bebauung besteht. In Zusammenarbeit mit der Stadt Butzbach wurden verschiedene Möglichkeiten zur Ausweisung einer Notlandebahn geprüft. Schließlich verständigten sich der Aeroclub und die zuständigen städtischen Stellen darauf, eine Landemöglichkeit in Ebersgöns zu testen. Hier hat sich ein asphaltierter Feldweg unterhalb der Umgehungsstraße angeboten. Der in Richtung Niederkleen führende Weg hat eine ausreichende Länge und weist nur ein leichtes Gefälle auf. Durch die Lage unterhalb des Ortes werden auch die Windverhältnisse als grundsätzlich unkritisch betrachtet. Ob der ausgesuchte Bereich auch praktisch geeignet ist, soll am heutigen Samstag mit einer Übung geklärt werden. Auf der mit entsprechenden Landemarken präparierten Piste soll heute in der Zeit von 15 bis 16 Uhr die Landung mit verschiedenen Flugzeugtypen getestet werden.
Hinweis: Diesre Artikel wurde am 1. April veröffentlicht! Die Notlandebahn ist natürlich ein Aprilscherz.